Implantologie
Zahnärztliche Implantate werden anstelle einer Zahnwurzel in den Knochen eingesetzt und dienen der Befestigung von Zahnersatz – von Einzel-Kronen bis hin zur Prothese
Das Implantat wird normalerweise in einer Operation unter örtlicher Betäubung eingepflanzt. Dieser Eingriff dauert für ein einzelnes Implantat meist zwischen 45 und 60 Minuten und wird von vielen Patienten als weit weniger unangenehm empfunden als das Ziehen eines Zahnes. Während der Einheilzeit heilt die Knochenwunde um das Implantat, dabei wird der kleine Spaltraum zwischen Implantat und der angrenzenden Knochenwand durch neues Knochenwachstum aufgefüllt, bis das Implantat vom umgebenden Knochen bis in die kleinsten Poren seiner Oberfläche umschlossen ist (“Osseointegration“). Die Einheilzeit hängt von diversen Faktoren (Knochen-Angebot, -Dichte, Position und der späteren Versorgung) ab und kann von 10 Wochen (z.B. im Unterkiefer) bis zu 6 Monaten dauern.
Auch zur Stabilisierung von schlecht haftenden Teil-oder Totalprothesen können sogenannte „Mini-Implantate“ hilfreich sein.
Diese werden in einem vereinfachten Verfahren ohne größere Operation fast völlig schmerzfrei eingesetzt und können in den meisten Fällen schon nach kurzer Dauer zur stabileren Verankerung des Zahnersatzes genutzt werden. Vielfach kann dabei sogar der bisherige Zahnersatz weiter verwendet werden, vorausgesetzt die Passform ist akzeptabel und der Verschleiß nur gering.
Nach einer gründlichen Untersuchung beraten wir Sie in einem ausführlichen Gespräch über die Möglichkeiten und Kosten entsprechend Ihrer speziellen Wünsche und Bedürfnisse.
Wenn Implantate und die auf ihnen befestigten Konstruktionen nach unserem heutigen Wissensstand geplant, sorgfältig eingesetzt und mit Zahnersatz versorgt wurden, erreichen diese heute bei guter Mundpflege, regelmäßigen Kontrollen und professioneller Zahnreinigung Tragedauern von 15 Jahren und länger.